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Die Verantwortung des Stärkeren

Stärke wird missbraucht, wenn sie dafür eingesetzt wird, andere zu dominieren oder gar zu unterdrücken. Wahre Stärke hat nichts mit Gewalt oder roher Kraft gegenüber anderen Menschen zu tun. Im Umgang mit anders artigen oder anders denkenden Menschen zeigt sich die wahre Stärke. Auch wenn du nicht mit anderen Menschen einverstanden bist, kannst trotzdem nett zu ihnen sein. Jeder Mensch ist wertvoll.


Gewaltfrei kommunizieren, respektvoll verhandeln oder empathisch führen sind erstrebenswerte Stärken. Eine Stärke ist, wenn wir etwas besonders gut können. Es ist eine Tätigkeit, die wir beständig und beinahe perfekt leisten können. Stärken müssen wir individuell aus unseren Talenten entwickeln.


Hat der Stärkere einfach nur mehr Talent? Ein Talent ist weder gut noch schlecht. Es ist zunächst nichts anderes als ein durch synaptische Verbindungen entstandenes Muster, das in unserem Gehirn vorhanden ist. Es kommt darauf an, was wir mit diesem Talent anfangen. Wir können unser Talent ignorieren oder wir können unser Talent zu einer Stärke kultivieren. Es genügt somit nicht, einfach nur ein Talent zu haben. Ein Talent kann nur dann zu einer persönlichen Stärke werden, wenn es mit Wissen und Können angereichert wird und wenn wir es wirklich wollen. Die Erfolgsformel für die Entwicklung deiner persönlichen Stärke lautet: Stärke = Talent + Wissen + Können + Wollen!


Wie sieht es bei Dir aus? Hast du die Gelegenheit, jeden Tag das zu tun, was du am besten kannst? Kannst du deine Stärken leben und deine Wirkung entfalten? Wenn du dauerhaft glücklich und erfolgreich sein willst, musst du dich besser kennen lernen. Dazu gehört, dass du deine Talente und Stärken identifizierst. Denn dort, wo du schon gut bist, kannst du mit vergleichsweise wenig Aufwand dich noch stark verbessern. Die meisten Menschen haben ein unvollständiges und beeinflusstes Bild von sich selbst. Deshalb ist es wertvoll eine Fremdeinschätzung vom direkten Umfeld zu erhalten. Je stärker du durch die Arbeit an deiner eigenen Persönlichkeit wirst, desto mehr kannst du auch den Menschen in deinem Umfeld helfen, stärker zu werden.



Wer sich stärker fühlt oder wirklich stärker ist als andere, sollte nicht zu grosse Stücke auf sich halten. Stärke ist wirklich erstrebenswert. Gleichzeitig bringt Stärke auch eine Menge Verantwortung mit sich. Welcher von beiden ist in der Lage einen Schritt auf den anderen zuzugehen, der Schwache oder der Starke? Der Schwächere ist es sicherlich nicht, denn er ist gefangen in seinem Unvermögen.


Die Bibel sagt: «Glücklich ist, wer sich für die Schwachen einsetzt! Wenn ihn ein Unglück trifft, hilft der Herr ihm wieder heraus.» (Psalm 41.2). Menschen, die vor Kraft strotzen und trotzdem über Bescheidenheit und Anteilnahme gegenüber ihrem Umfeld verfügen, sind definitiv beliebter als die überheblichen Zeitgenossen. Wer weiss, ob er immer zu den Stärkeren gehören wird? Jesus war in Bezug auf die Kräfteverhältnisse in Gottes Himmelreich immer sehr klar: «Viele, die jetzt einen grossen Namen haben, werden dann unbedeutend sein. Und andere, die heute die Letzten sind, werden dort zu den Ersten gehören.» (Matthäus 19.30). Uns hindert übrigens auch gar nichts daran, bereits auf dieser Welt rücksichtsvoll und mitfühlend zu leben: «Weist die zurecht, die ihr Leben nicht ordnen. Baut die Mutlosen auf, helft den Schwachen und bringt für jeden Menschen Geduld und Nachsicht auf.» (1. Thessalonicher 5.14).


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